Herzkohärenztraining.


Herzkohärenz
Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass eine Störung des Zusammenspiels zwischen Nervensystem, dem Herzen und dem Gehirn Krankheiten wie Stress, Angst, Depression und Burnout verursacht. Deshalb setzt sich weltweit für die Behandlung dieser Zustände ein neuer Trainingsansatz durch. Das Herzkohärenztraining
Herzkohärenztraining hilft, das Zusammenspiel der beteiligten Organsysteme wieder herzustellen.

Was ist Herzkohärenz?
Herzkohärenz beschreibt das aufeinander abgestimmte Zusammenspiel zwischen Atmung, Herzschlag und Blutdruck in einer physiologischen, also gesunden Form, im Zustand der Entspannung. Diesen drei Grundsäulen unseres Organismus (Herzschlag, Blutdruck, Atmung) und ihrem „Gleichklang“, also der Kohärenz, wird eine enorme Bedeutung im Bezug auf unser gesamtes Wohlbefinden und unsere Gesundheit, sowohl physiologisch als auch psychologisch beigemessen.

Die Herzkohärenz ermöglicht uns, im Alltag als auch in beruflichen Situationen schneller und präziser zu arbeiten, da unser Körper sich in einem optimalen Gleichgewicht befindet. In diesem Zustand sind wir flexibel, leistungsfähig, ideenreich und kreativ. Mit einer Kohärenz des Herzens regulieren wir das limbische System und nehmen dadurch nicht nur positiven Einfluss auf die Emotionen, sondern auch auf die Vorgänge des Körpers, die wir als lebensnotwendig beschreiben. D. h. die genannten Erkrankungen, die im vorherigen Abschnitt geschildert wurden, werden durch eine Kohärenz eingedämmt bzw. wird ihnen vorgebeugt

Das Herz
Unser Herz ist im Bezug auf die Kohärenz unser grösstes und wichtigstes Organ. Ein Uhrmacher kennt das Phänomen der Frequenzkopplung, die dafür sorgt, dass selbst wenn die Pendel mehrerer Uhren unterschiedlich angestossen werden, besagte Frequenzkopplung dafür sorgt, dass nach kürzester Zeit das grösste Pendel den „Ton“ angibt und dafür sorgt, dass alle Pendel im Gleichklang schlagen.
Ähnlich wirkt unser Herz als grösstes Kohärenzorgan auf unseren Körper. Befindet es sich in einem kohärenten Zustand, überträgt sich dieser mittels der Frequenzkopplung auf das Gehirn und alle übrigen Organe. Ebenso verhält es sich im umgekehrten Fall, wenn es sich in einem „chaotischen“, sprich gestressten Zustand befindet.

Auswirkungen von Herzkohärenztraining auf Stress folgen:
An der Universität Stanford nahmen Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz an einer Herzkohärenzschulung teil. Die Symptome der Gruppe waren u. a. Atemnot, Müdigkeit, Ängste und Depressionen. Nach sechswöchiger Behandlung hatte das Stressniveau der Gruppe um 22 %, die Depression um 34 % abgenommen und der körperliche Zustand sich um 14% verbessert. Bei der Kontrollgruppe, die mit konventionellen Mitteln behandelt wurde, hatten sich alle genannten Indikatoren verschlechtert.

Sowohl in London als auch in den USA durchliefen viele Tausende von Angestellten grosser Firmen Kohärenzschulungen. Die Nachuntersuchungen zeigten, dass das Training auf allen drei Ebenen wirkte: der körperlichen, der emotionalen und der sozialen. Nach vier Wochen war bei den Teilnehmern der Blutdruck auf Werte abgesunken, als hätten sie zehn Kilo an Gewicht verloren. Eine weitere Studie belegt, dass sich nach vierwöchigem Training je 30 Minuten täglich, der Spiegel des so genannten Jugendhormons (DHEA) um 100% erhöht hatte. Ständiges Herzklopfen verringerte sich binnen drei Monaten, körperliche Verspannungen sanken auf ein Minimum, Schlaflosigkeit, Gefühle von Erschöpfung und Schmerzzustände verringerten sich beträchtlich.

Auch auf psychischer Ebene zeigten sich Veränderungen: die Angestellten gaben an, dass die Angst am Arbeitsplatz, Unzufriedenheit, sowie Wut und Ärger beträchtlich abnahmen.